Der Teufel spielt in Märchen häufig eine zentrale Rolle. Hier im Städtchen Bollendorf liegen Teuflisches und Märchenhaftes ganz eng beieinander. Die Felsformationen in den Schluchtwäldern von Bollendorf werden „Grüne Hölle“ genannt und sind von bizarren Felsgebilden geprägt, die allesamt teuflische Namen tragen. Ebenso durch einen Felsenwald führt der Märchenpfad bei Bollendorf. Hier spielt der Teufel keine Rolle mehr, der Felsenwald verzaubert Klein und Groß und sorgt für ein „gutes, märchenhaftes Ende“.
Die Grüne Hölle
Gestartet wird die Tour zur Grünen Hölle am Wanderparkplatz an der Mariensäule. Der Einstieg befindet sich hinter dem Waldhotel Sonnenberg. Auf der Wanderroute wechseln Schluchten und Spalten und Felstürme von gigantischen Ausmaßen. Auf der Höhe folgt man dem Wegezeichen „D“ und gelangt zur Aussichtskanzel Lingelslay – hier hat man einen tollen Ausblick auf das Sauertal und Bollendorf. Grün heißt die Hölle, weil die Felsen großteils mit Moos und Flechten bewachsen sind.
Bollendorfer Märchenpfad
Die 1- bis 2-stündige Wanderung durch den Felsenwald des Märchenpfades ist besonders für Kinder ein unvergessliches Erlebnis. Ein Bollendorfer Ehepaar entfaltete die Geschichte von König Bollybur und Prinzessin Bollonia, die thematisch durch den Pfad führt. Der Teufel spielt hier – anders als in der Grünen Hölle – keine Rolle mehr und die Wandernden können in eine märchenhafte Fantasiewelt eintauchen. Tipp: Der dazugehörige Plan dient als Wanderbegleiter und kann im Vorfeld ausgedruckt werden.
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Bildquellen
- Bollendorf-GrueneHoelle: © Eifel Tourismus GmbH, Dominik Ketz
- Bollendorf-Marchenpfad: © Eifel Tourismus GmbH, Dominik Ketz
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- Blick auf Stuttgarter Weinberge: © AMzPhoto - fotolia.com
- Sonnenaufgang im Weserbergland: © ruzi - fotolia.com
- Waldweg im Westerwald: © Fotolyse - stock.adobe.com
- Wanderweg durch einen Felsen im Harz: © Heiko Küverling - fotolia.com
- Felsformation im Kirnitzschtal: © Schiddrigkeit - fotolia.com
- Kiefernwald im Fläming: © Marion Neuhauß - stock.adobe.com
- Bollendorf-GrueneHoelle2: © Eifel Tourismus GmbH, Dominik Ketz