Flensburg liegt malerisch an der Förde und unmittelbar an der Grenze zu Dänemark, was der Hafenstadt an der Ostsee auch den Beinamen „dänischste Stadt Deutschlands“ eingebracht hat. Die dänische Kultur ist auch heute noch sehr präsent in Flensburg, was der Stadt ein ganz besonders „hyggeliges“ Lebensgefühl verleiht. Wir haben ein paar Highlights in Flensburg und der Region Flensburger Förde zusammengestellt.
Fördeland Therme: Badespaß und Wellness für die ganze Familie bietet die Fördeland Therme. Mit zahlreichen Wasserattraktionen und einer wunderschönen Saunalandschaft lädt das Bad in regionaler Atmosphäre zum Erholen, Entspannen und Erleben ein. Der Thermenbereich mit Kinderbecken und einer 105 m langen Familienrutsche ist hier nur ein Highlight. Die Saunawelt mit fünf Saunen, einem phantastischen Saunagarten, einem Außenbecken und einem 32°C warmen Erlebnisbecken bietet Entspannung pur.
Altstadt: In der hübschen Altstadt von Flensburg kann man noch einige Spuren der 700-jährigen Geschichte der Stadt entdecken. Entlang der Fußgängerzone von der Roten Straße über Südermarkt und Holm bis zum Nordermarkt mit seinen zahlreichen Cafés, Restaurants und Bars in der traumhaften Kulisse eines der ältesten Plätze der Stadt kann man die historischen Fassaden aus Klassizismus, Renaissance und Barock bewundern sowie malerische Kaufmannshöfe erkunden.
artefact Powerpark: „Energie begreifen“ lautet das Motto des artefact Powerparks in Glücksburg. Ob bei der Nutzung erneuerbarer Energien wie Biogas oder Photovoltaik, beim Stirlingmotor oder der modernen Brennstoffzelle: der Powerpark bietet Zukunftstechniken zum Anfassen. An mehr als 30 Stationen können kleine und große Forscher dem fossilen Treibhauseffekt auf die Spur kommen und Ideen entwickeln für Bauen, Wohnen und Leben, die nachhaltig funktionieren. Eine „Watt-Wanderung“ der besonderen Art!
Historischer Hafen: Urige maritime Atmosphäre herrscht in der idyllischen, aber lebendigen Kulisse des Historischen Hafens. Hier kann man das schwimmende Wahrzeichen von Flensburg bestaunen, den Salondampfer „Alexandra“ aus dem Jahr 1908, in der Museumswerft zusehen, wie früher Schiffe gebaut wurden, oder selbst auf große Fahrt auf der Flensburger Förde gehen. Einen Abstecher wert ist auch das Schifffahrtsmuseum, das die maritime und „rumreiche“ Geschichte der Stadt Flensburg erzählt.
Strandspaß: Flensburg ist zwar kein klassischer Badeort, doch stadtnahe Strände hat die Stadt trotzdem zu bieten, die bei gutem Wetter zahlreiche Besucher an die Förde locken. Segler und andere Wassersportler sorgen für reges maritimes Leben, etwas ruhiger geht es am schönen Strand Solitüde zu. Sonnenhungrige und Wasserratten trifft man an der Badestelle Ostseebad, die am Stadtrand in Richtung Wassersleben liegt.
Landschaftsmuseum Angeln: Im kleinen Dorf Unewatt, einem Ortsteil von Langballig, befindet sich das Landschaftsmuseum Angeln. Das Museum besteht aus fünf „Museumsinseln“, die auf einem Rundweg durch Unewatt besichtigt werden können. Am Ortseingang steht der Marxenhof, weiter kann man die Räucherei, die wasserbetriebene Buttermühle, die Windmühle „Fortuna“ und die Christesen-Scheune besichtigen, die interessante Einblicke gewähren in frühere Lebensweisen auf dem Lande.
Phänomenta: Erstaunliche Phänomene für Groß und Klein warten im Flensburger Science Center Phänomenta auf ihre Entdeckung. Hinter der blauen, modernen Fassade, die sich direkt an das Nordertor anlehnt, warten über 170 Experimentierstationen darauf, angefasst und ausprobiert zu werden. Jeder geht hier auf seine eigene Entdeckungsreise, denn vorgeschriebene Wege oder Führungen gibt es nicht – im Mittelpunkt steht die Erkundung der Phänomene aus Natur und Technik nach Lust und Laune.
Industriemuseum Kupfermühle: In Kupfermühle, einem Ortsteil von Harrislee, befindet sich eines der bedeutendsten Zeugnisse schleswigscher Industriegeschichte. Bereits um 1600 nutzte man die Wasserkraft der Krusau zum Antrieb eines Eisenhammerwerks. Hier im Industriemuseum sind seit 2014 die alte Stechuhr der Arbeiter, eine umfangreiche Sammlung von Kerzenleuchtern, Wasserkesseln, „Flensburger Eimern“, Backformen sowie historische Dokumente und Bilder aus der fast 400-jährigen Geschichte der Kupfermühle zu sehen.
Mystery House: Das Mystery House Flensburg befindet sich etwas versteckt in der Marienallee. Hier kann man zwischen fünf verschiedenen Missionen wählen, deren Ziel es ist, eine Bombe zu entschärfen, Juwelen zu rauben, einen Mordfall aufzuklären, aus einem Gefängnis oder der Klinik eines verrückten Professors zu fliehen. Familien, Freunde oder Kollegen haben nun eine Stunde Zeit, alle Hinweise zu finden, Rätsel zu lösen, Gegenstände miteinander zu kombinieren und zu versuchen, alle Zusammenhänge zu erkennen. Ein Muss für Rätselfans!
Schloss Glücksburg: Das Schloss Glücksburg ist ein Wasserschloss und liegt nicht weit von Flensburg entfernt an der Flensburger Förde. Das Schloss zählt zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern Nordeuropas und diente den herzoglichen Linien des Hauses Glücksburg als Stammsitz und war zeitweilige Residenz des dänischen Königshauses. Führungen, Veranstaltungen und ein Museum mit wertvollen Sammlungen machen das Schloss zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Schleswig-Holsteins.
Bildquellen
- Oluf-Samson-Gang: © TAFF/ Benjamin Nolte
- Bohlwerk am Museumshafen Flensburg: © TAFF/ Benjamin Nolte
- Mühle Fortuna im Landschaftsmuseum Angeln/Unewatt: © TAFF/ Benjamin Nolte
- Industriemuseum Kupfermühle in Harrislee: © TAFF/ Benjamin Nolte
- Schloss Glücksburg: © eyewave - fotolia.com
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