Zur Person
Stefan Hardt wurde 1972 in Stuttgart geboren und absolvierte seine Ausbildung in der Alten Sonne in Ludwigburg. Es folgten Stationen unter anderem bei Lothar Eiermann im Wald- und Schloßhotel Friedrichsruhe, in der Traube Tonbach und bei Jörg Sackmann. Heute ist er Küchenchef im Restaurant Engels in der Burg in Recklinghausen, wo er „feinrustikal“, „regional-international“ und „bodenständig-raffiniert“ kocht.
Das Interview
Warum sind Sie Koch geworden?
Kochen ist Rock’n‘Roll, und ich liebe Rock‘n‘Roll.
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Präzision, Sauberkeit und Produktqualität.
Woher holen Sie sich die Inspiration für Ihre Speisekarte?
Von den Jahreszeiten, auf Reisen, aus Literatur und vom Team.
Welches Essen macht Sie glücklich?
Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle.
Was würden Sie niemals essen?
Tiere, die vom Aussterben bedroht sind und Lebensmittel, die durch Ausbeutung und Raubbau entstehen.
Was bringt Sie aus der Fassung?
Verschwendung
Haben Sie kochende Vorbilder?
Keine konkreten. Aber es gibt eine Vielzahl verdienter Köche, vor deren Leistung und Lebenswerk ich den allergrößten Respekt habe. Und das gibt auch mir Inspiration.
Mit welchem Politiker oder welcher Politikerin würden Sie gerne einmal gemeinsam essen?
Alice Weidel. Nur um sie persönlich fragen zu können, ob das alles wirklich ihr Ernst ist!
Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?
Jeder Gast, der zufrieden und glücklich das Restaurant verlässt.
Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit und wie erholen Sie sich?
Lesen, frische Luft und laute Musik.
Bildquellen
- Stefan Hardt, Porträt: © Engels in der Burg
- Stefan Hardt, Foodbild: © Engels in der Burg
- Alina Meissner-Bebrout, Porträt: © Vivi D’Angelo
- Benjamin Kriegel, Porträt: © Sascha Perrone
- Max Natmessnig, Porträt: © Restaurant Alois - Dallmayr Fine Dining